Nach Einführung der Wörter wird ebenfalls montags der neue Buchstabe thematisiert. Nach einigen Wochen erkennen die Kinder anhand der Wörter bereits, um welchen Buchstaben es sich handeln wird.
Dieser wird immer zusammen mit der passenden Lautgebärde eingeführt. Anschließend bearbeiten die Schüler verschiedene Stationen: Kneten, an die Tafel schreiben, nachspuren, in den Sand schreiben, erfühlen, etc. An dieser Stelle können die Arbeitsblätter zu den Buchstabenstationen ergänzend eingesetzt werden.
Am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag können die Schüler im Arbeitsheft arbeiten. Selbstverständlich werden nicht einfach nur Seiten abgearbeitet, sondern zu Beginn werden auch noch verschiedene Übungen wiederholt. So werden zum Beispiel leichte, kurze Wörter mit Hilfe der Lautgebärden von der Lehrkraft “geschrieben”. Die Kinder ahmen die Gebärden dabei nach und versuchen, das Wort zu “erlesen”.
Wer sich während der Arbeit im Arbeitsheft an das Wort zu einem Bild nicht mehr erinnern kann, geht selbstständig zum Laptop/iPad und hört sich das passende Wort nochmal unter Vokabeln lernen in der Lernsoftware an.
Schnelle Kinder, dürfen am Computer noch die entsprechenden Spiele der Lernsoftware bearbeiten.
Freitags werden Buchstaben und nach ein paar Wochen auch schon Silben diktiert und in einem Schreibheft aufgeschrieben. Je nach Stärke der Kinder handelt es sich auch schon um ganze Wörter. Dabei werden hierzu immer zunächst die Silben geschwungen. Das Schreiben der Wörter ist sehr wichtig und muss immer dem Lernstand der Schüler angepasst werden. Manchmal ist es auch gut, den Kindern individuell etwas zu diktieren. So schreiben einige noch Silben, während andere bereits ganze Wörter verschriftlichen können. Schüler, die noch nicht so weit sind, Laut herauszuhören, können zur Differenzierung in der Lernsoftware die Spiele Anlaute erkennen und Anlaute unterscheiden bearbeiten.
Wenn die Schüler keine Lücken zwischen den Wörtern lassen, kann an den Fingerabstand erinnert werden, der bereits im Arbeitsheft eingeführt wurde.
Nach einiger Zeit, die vom Lernzuwachs der Kinder abhängig ist, werden Lernwörter eingeübt. Hierzu gibt es die passenden Arbeitsblätter im Materialpaket.
Im Arbeitsheft Teil B wird das Prinzip “jede Silbe hat einen Vokal” eingeführt, was für die Ablösung von der Skelettschreibweise sehr hilfreich ist. Eine exemplarische Vorgehensweise ist ebenfalls im Materialpaket zu finden.
Kurz vor den Herbstferien wird noch das Leseheft mit in die Arbeit aufgenommen.
Zudem erhalten die Schüler montags oder dienstags eine Lesehausaufgabe (aus dem Materialpaket), die sie zu Hause ihren Eltern vorlesen müssen. Während die Schüler in der Schule mit den Arbeitsheften beschäftigt sind, können einzelne Kinder der Lehrkraft vorlesen. Dies ist sehr wichtig für den Leselernprozess, vor allem wenn zu Hause wenig Unterstützung erfolgt. An dieser Stelle ist es für eine kontinuierliche Beobachtung wichtig, sich auch immer Notizen zu machen.
Wem die Seiten aus dem Arbeitsheft nicht ausreichen, der kann auch noch die passenden Arbeitsblätter nutzen. Sie eignen sich auch gut als Hausaufgabe, wenn man die Arbeitshefte ungern mitgeben möchte. Da die Aufgaben sehr einfach gehalten sind, können sie auch ohne die Hilfe der Eltern gelöst werden.